Dabei habe ich mir Zeit gelassen, um auf die Welt zu kommen. Wie ich nun so bin, sollte alles an mir nahezu perfekt sein. Das geht mit der Materie, dem Material los. Wie es so in Meisters’ Tradition liegt, bin ich aus Metall, aus Zinkdruckguss, das steht für nahezu unkaputtbar. Als Oberfläche habe ich Alt-Kupfer gewählt, eine Schicht, die widerstandsfähig ist und mit meiner Wärmeentwicklung beim „Arbeiten“ kein Problem hat. Und der Hut hat eben auch seine für mich typische Olivfarbe bekommen. Soviel zu Material und Aussehen.
Aufgebaut bin ich dreiteilig. Das spricht für Beweglichkeit. Hut und Körper kann man abnehmen und das Innenleben bestaunen. Denn ich bin nicht einfach nur „hohl“. Meine Verdauung ist gewaltig. Viele „Weihrichkarzle“ kann ich nach und nach zu mir nehmen. Dabei kann man mir den Hut abnehmen und mich von oben bestücken oder auch den Körper abnehmen, jeder wie er will. Wenn sich in meinem Inneren die Wärme ausbreitet, steigen Duft und Rauch nach oben und treten unter meiner Hutkrempe hervor. Hut- und Körperstellung sind dabei wichtig. Ich kann locker nach vorn, nach hinten, nach links, nach rechts, nach oben und nach unten schauen. Je nachdem wie die Stimmung ist, so tritt der Rauch entsprechend aus. Unter meinen Füßen sind noch wichtige Dinge untergebracht. In einer Blechdose liegen ein paar feine Weihrichkarzle und Streichhölzer. Übrigens, wenn sich mein Hut seitlich verschiebt, fällt er nicht runter, denn ich kenne meine Hutgröße und somit sitzt er perfekt.
Was will man noch mehr? Mit mir an Ihrer Seite wird es warm und es riecht gut.
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